Hund?
Jetzt haben wir den Hund wieder daheim - für eine Woche. Ich hab geglaubt, mich trifft der Schlag, wegen Julie. Natürlich auch wegen mir, ich hatte irgendwie mich mit dem Gedanken schon befaßt, sie nicht mehr zu kriegen, aber Julie wird ja jetzt total verwirrt, die arme. Zuerst eine Woche bei meiner Nichte, dann zwei Tage bei einer anderen Familie, jetzt wieder 10 Tage bei uns und dann wieder weg....
Sie war ja schon zwei Tage bei einer Familie, an sich ein idealer Platz (mit einem zweiten Hund, großem Garten...), nur haben die zwei Katzen und Julie jagt die leider....
Und diese Pflegestelle, die sie weitervermitteln soll (das funktioniert wie in einer "richtigen" Pflegefamilie, wirklich wahr), kann sie erst in einer Woche nehmen und meine Nichte hat die nächsten Tage absolut keine Zeit. Jetzt ist sie wieder da, sie hat sich total gefreut - und ich auch.
Jetzt hab ich eine Woche Zeit, MIT HUND nachzudenken.
Meine arme Nichte ist übrigens todunglücklich jetzt, sie hätte Julie so gern behalten, aber ihr Freund will nicht. Jetzt hab ich ihr das auch noch angetan....
Morchel -
der Hund war nicht das EIGENTLICHE Problem, das steckt ganz woanders, das weiß ich sowieso, nur hat sich in den letzten 14 Tagen alles auf sie focussiert, wie ich allein zu Hause war und krank. Irgendwie war mir das alles auf einmal zuviel.
uli
Sie war ja schon zwei Tage bei einer Familie, an sich ein idealer Platz (mit einem zweiten Hund, großem Garten...), nur haben die zwei Katzen und Julie jagt die leider....
Und diese Pflegestelle, die sie weitervermitteln soll (das funktioniert wie in einer "richtigen" Pflegefamilie, wirklich wahr), kann sie erst in einer Woche nehmen und meine Nichte hat die nächsten Tage absolut keine Zeit. Jetzt ist sie wieder da, sie hat sich total gefreut - und ich auch.
Jetzt hab ich eine Woche Zeit, MIT HUND nachzudenken.
Meine arme Nichte ist übrigens todunglücklich jetzt, sie hätte Julie so gern behalten, aber ihr Freund will nicht. Jetzt hab ich ihr das auch noch angetan....
Morchel -
der Hund war nicht das EIGENTLICHE Problem, das steckt ganz woanders, das weiß ich sowieso, nur hat sich in den letzten 14 Tagen alles auf sie focussiert, wie ich allein zu Hause war und krank. Irgendwie war mir das alles auf einmal zuviel.
uli
Zuletzt geändert von uli21 am Donnerstag 10. März 2005, 22:48, insgesamt 1-mal geändert.
Uli, ich denke mal, da bist du schon auf dem richtigen Weg.
Alles andere hatte ich ja schon gestern geschrieben.
Sarah, Ausnahmen bestätigen die Regel. Dein damaliger Hund war einfach nicht zu bändigen und tat dir und euch dementsprechend nicht gut.
Ich wollte auch nichts pauschalieren, sondern habe einfach nur für Uli geantwortet.
Hmmm, ich kann mich ja nicht beherrschen.
Uli, ist der Hund DAS PROBLEM oder eines eurer Probleme?
Auf diese Frage erwarte ich für mich keine Antwort, das wäre zu persönlich und geht mich ja auch nichts an.
Versuche einfach für dich darauf eine Antwort zu finden und vielleicht (aber auch nur vielleicht) kommst du der Lösung deiner Probleme damit einen Schritt näher.
Alles andere hatte ich ja schon gestern geschrieben.
Sarah, Ausnahmen bestätigen die Regel. Dein damaliger Hund war einfach nicht zu bändigen und tat dir und euch dementsprechend nicht gut.
Ich wollte auch nichts pauschalieren, sondern habe einfach nur für Uli geantwortet.
Hmmm, ich kann mich ja nicht beherrschen.
Uli, ist der Hund DAS PROBLEM oder eines eurer Probleme?
Auf diese Frage erwarte ich für mich keine Antwort, das wäre zu persönlich und geht mich ja auch nichts an.
Versuche einfach für dich darauf eine Antwort zu finden und vielleicht (aber auch nur vielleicht) kommst du der Lösung deiner Probleme damit einen Schritt näher.
Danke für eure Meinungen - ich glaube, im Grunde weiß ich es ja selbst.
Aber ich fürchte mich so sehr vor der Zeit DANACH - wenn ich ins Büro gehe und mich 100 Kollegen (soviele sind an unserem Stützpunkt) fragen, wo denn Julie ist - sie war ja schon der Liebling dort. Wenn ich es denen erklären muss... - aber das ist nicht das Schlimmste. Ich bin es so gewöhnt, dass sie neben mir auf ihrem Polster liegt....das erste in der Früh, wenn ich dahingekommen bin, war es, ihr ihr Frühstück zu geben. Das sind so diese ganzen Kleinigkeiten, vor denen ich mich so fürchte.
Und dann - Spazierengehen ohne Hund. Jedesmal, wenn ich das in Zukunft machen werd, werd ich an den Hund denken müssen. Aber wahrscheinlich werd ich so ohne Hund ja gar nicht mehr dorthin gehen, wo ich mit ihr war. Bin ich ja vorher auch nicht. - Dazu alles, was wir für sie her- und eingerichtet haben zu Hause. Das steht natürlich jetzt auch noch herum, solange es noch nicht entschieden ist, was passieren wird.
Was da noch dazukommt, ist, dass ich ein total sentimentaler Typ bin - ich werd vermutlich monatelang bei allen möglichen und unmöglichen Gelegenheiten an sie zurückdenken und traurig sein. Ihr wißt ja, in der Rückschau verklärt man ja dann auch noch viele Dinge und sieht das Negative nicht so, wie es tatsächlich war.
Ich will mein Kind nicht so beschuldigen, es ist ja nicht so, dass sie sich überhaupt nicht gekümmert hätt, aber in den letzten Wochen war es eben so, dass sie sehr viel unterwegs war. Ohne Hund. Manchmal hat sie sie auch mitgenommen, aber nicht oft. Unter der Woche hat sie gar keine Zeit, nachmittags mit dem Hund zu gehen - das war ja auch nicht das Problem, weil ich auf dem Weg nach Hause von der Arbeit sowieso mit ihr auf der Donauinsel und sonstwo war - das war ja auch in Ordnung und so gedacht. Am Anfang war es sogar so, dass ich mit dem Hund so spät am Nachmittag nach Hause kam, dass sie gar nicht mehr gehen konnte, das hat sie manchmal sehr gestört.
Sie arbeitet ja bis 17 Uhr und muss ständig länger bleiben - heute zB: es ist fast dreiviertel sieben und sie ist noch nicht da, gestern war das auch so, es ist fast immer so....dann kam sie meistens kurz nach Hause, hat sich umgezogen und ist gleich wieder gegangen. Vorher hab ich sie dann meistens noch genötigt, kurz mit dem Hund rauszugehen.
Ich fürchte, die Entscheidung wird gegen Julie fallen, so sehr es mir auch das Herz bricht, weil ich das sicher nicht allein durchziehen kann und GG es ja klargemacht hat, dass er nicht daran denkt, irgendeine Verantwortung zu übernehmen....mit dem Kind hab ich eigentlich darüber noch gar nicht gesprochen, nur meine Schwester, wie sie den Hund zu meiner Nichte gebracht hat. Sie ist übrigens dort total brav.
uli
Aber ich fürchte mich so sehr vor der Zeit DANACH - wenn ich ins Büro gehe und mich 100 Kollegen (soviele sind an unserem Stützpunkt) fragen, wo denn Julie ist - sie war ja schon der Liebling dort. Wenn ich es denen erklären muss... - aber das ist nicht das Schlimmste. Ich bin es so gewöhnt, dass sie neben mir auf ihrem Polster liegt....das erste in der Früh, wenn ich dahingekommen bin, war es, ihr ihr Frühstück zu geben. Das sind so diese ganzen Kleinigkeiten, vor denen ich mich so fürchte.
Und dann - Spazierengehen ohne Hund. Jedesmal, wenn ich das in Zukunft machen werd, werd ich an den Hund denken müssen. Aber wahrscheinlich werd ich so ohne Hund ja gar nicht mehr dorthin gehen, wo ich mit ihr war. Bin ich ja vorher auch nicht. - Dazu alles, was wir für sie her- und eingerichtet haben zu Hause. Das steht natürlich jetzt auch noch herum, solange es noch nicht entschieden ist, was passieren wird.
Was da noch dazukommt, ist, dass ich ein total sentimentaler Typ bin - ich werd vermutlich monatelang bei allen möglichen und unmöglichen Gelegenheiten an sie zurückdenken und traurig sein. Ihr wißt ja, in der Rückschau verklärt man ja dann auch noch viele Dinge und sieht das Negative nicht so, wie es tatsächlich war.
Ich will mein Kind nicht so beschuldigen, es ist ja nicht so, dass sie sich überhaupt nicht gekümmert hätt, aber in den letzten Wochen war es eben so, dass sie sehr viel unterwegs war. Ohne Hund. Manchmal hat sie sie auch mitgenommen, aber nicht oft. Unter der Woche hat sie gar keine Zeit, nachmittags mit dem Hund zu gehen - das war ja auch nicht das Problem, weil ich auf dem Weg nach Hause von der Arbeit sowieso mit ihr auf der Donauinsel und sonstwo war - das war ja auch in Ordnung und so gedacht. Am Anfang war es sogar so, dass ich mit dem Hund so spät am Nachmittag nach Hause kam, dass sie gar nicht mehr gehen konnte, das hat sie manchmal sehr gestört.
Sie arbeitet ja bis 17 Uhr und muss ständig länger bleiben - heute zB: es ist fast dreiviertel sieben und sie ist noch nicht da, gestern war das auch so, es ist fast immer so....dann kam sie meistens kurz nach Hause, hat sich umgezogen und ist gleich wieder gegangen. Vorher hab ich sie dann meistens noch genötigt, kurz mit dem Hund rauszugehen.
Ich fürchte, die Entscheidung wird gegen Julie fallen, so sehr es mir auch das Herz bricht, weil ich das sicher nicht allein durchziehen kann und GG es ja klargemacht hat, dass er nicht daran denkt, irgendeine Verantwortung zu übernehmen....mit dem Kind hab ich eigentlich darüber noch gar nicht gesprochen, nur meine Schwester, wie sie den Hund zu meiner Nichte gebracht hat. Sie ist übrigens dort total brav.
uli
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jo, der Hund muß weg. Ein Mensch ist wichtiger - in dem Fall Du
Stand auch mal vor dieser Entscheidung. Hatten ein Kind - dann einen Cocker - dann ein zweites Kind. Das zweite Kind wurde vom Cocker nicht aktzeptiert und fletschte den Kinderwagen mit den Zähnen an. Hund kam auf einen Bauernhof, wo er rumtoben durfte wie er wollte.
Stand auch mal vor dieser Entscheidung. Hatten ein Kind - dann einen Cocker - dann ein zweites Kind. Das zweite Kind wurde vom Cocker nicht aktzeptiert und fletschte den Kinderwagen mit den Zähnen an. Hund kam auf einen Bauernhof, wo er rumtoben durfte wie er wollte.
uli, ich kenne deine probleme in und auswendig.....und mir hat damals eine sehr sehr gute freundin die entscheidung ZUM GLÜCK abgenommen!
wie ihr euch vielleicht noch erinnern könnt hatte ich mir ja einen rüden (welpe) gekauft und auch anfangs niedliche possen über ihn hier im forum geschrieben....aber die welpe wurde grösser und unvernünftiger und immer durchgeknallter.....oder kennt ihr noch weitere hunde, die igel zerbeissen, kurz vor schmerz aufjaulen und dann weiter reinbeissen? ich war am ende! jeden morgen, wenn ich aufstand, hab ich geheult wenn ich gesehen hab, was dieser hund wieder angerichtet hat......der hat wirklich schäden in 1000-erhöhe angerichtet! und er war durch nichts zu beeindrucken (und schläge kommen für mich nicht in frage!!!) es wurden extra türen überall eingebaut - und wehe, man vergass mal, eine tür abzuschliessen! das bad war dann verwüstet - der hat sogar lippenstifte gefressen und leere bierflaschen aus der kiste geholt usw. usw.! irgendwann rief mich meine freundin an und fragte wie es mir geht und ich fing einfach nur an zu heulen........da sagte sie eindringlich zu mir: "sarah, du musst den hund abgeben, du bist mit dem überfordert!!!" - da machte es einen grossen rummms in meinem bauch.....ich verspürte eine unglaubliche erleichterung, dass mir das jemand sagte! denn: natürlich bin ich verantwortungsvoll und finde es unmöglich sich ein tier anzuschaffen und es dann wieder abzugeben! ABER!!!! nicht auf kosten meiner nerven! und damit meine ich nicht ein bisschen nerverei, die macht jeder mal mit....
uli, ich stand auch allein da mit dem hund und der entscheidung - mehr noch: ich war hier die böse im haus, weil ich den hund abgeben wollte.....
aber ich hab mich darum gekümmert, dass er in gute hände kommt ("starke hand" nennt man das...) und blicke heute noch auf etliche zerbissene schränke, stühle, tische, bücher, geniesse den zustand, wieder alle türen aufstehen zu lassen etc.
und meiner freundin bin ich auf ewig dankbar, dass sie mir damals dazu geraten hat!
ich habe bei dir auch das gefühl dass du mit julie überfordert bist und das ist kein vorwurf sondern eine feststellung! ich weiss, wovon ich da rede!
zumal es der gipfel ist, dass janina sie angeschleppt hat und du dich um sie kümmern musst.....und verantwortlich fühlst.
du musst jetzt an dich denken, sonst hilfst du auch dem hund recht wenig.
und @klaus: es gibt situationen, da nutzt auch ein hund als stummer freund und zuhörer nicht mehr weiter..........ganz im gegenteil!
und uli: als hamlet damals abgeholt wurde hatte ich einen heulkrampf - trotz alledem! ich hab bis abends ununterbrochen geheult weil er weg war, auch wenn das nun paradox klingt......
aber manchmal muss man halt solche entscheidungen treffen!
und das hat dann auch was mit verantwortung für das tier zu tun, denn nervlich fertig nutzt du dem armen wesen auch nichts!
so, das war nun mein statement und meine erfahrung zu diesem thema - vielleicht konnte ich dir damit ein bisschen helfen?
wie ihr euch vielleicht noch erinnern könnt hatte ich mir ja einen rüden (welpe) gekauft und auch anfangs niedliche possen über ihn hier im forum geschrieben....aber die welpe wurde grösser und unvernünftiger und immer durchgeknallter.....oder kennt ihr noch weitere hunde, die igel zerbeissen, kurz vor schmerz aufjaulen und dann weiter reinbeissen? ich war am ende! jeden morgen, wenn ich aufstand, hab ich geheult wenn ich gesehen hab, was dieser hund wieder angerichtet hat......der hat wirklich schäden in 1000-erhöhe angerichtet! und er war durch nichts zu beeindrucken (und schläge kommen für mich nicht in frage!!!) es wurden extra türen überall eingebaut - und wehe, man vergass mal, eine tür abzuschliessen! das bad war dann verwüstet - der hat sogar lippenstifte gefressen und leere bierflaschen aus der kiste geholt usw. usw.! irgendwann rief mich meine freundin an und fragte wie es mir geht und ich fing einfach nur an zu heulen........da sagte sie eindringlich zu mir: "sarah, du musst den hund abgeben, du bist mit dem überfordert!!!" - da machte es einen grossen rummms in meinem bauch.....ich verspürte eine unglaubliche erleichterung, dass mir das jemand sagte! denn: natürlich bin ich verantwortungsvoll und finde es unmöglich sich ein tier anzuschaffen und es dann wieder abzugeben! ABER!!!! nicht auf kosten meiner nerven! und damit meine ich nicht ein bisschen nerverei, die macht jeder mal mit....
uli, ich stand auch allein da mit dem hund und der entscheidung - mehr noch: ich war hier die böse im haus, weil ich den hund abgeben wollte.....
aber ich hab mich darum gekümmert, dass er in gute hände kommt ("starke hand" nennt man das...) und blicke heute noch auf etliche zerbissene schränke, stühle, tische, bücher, geniesse den zustand, wieder alle türen aufstehen zu lassen etc.
und meiner freundin bin ich auf ewig dankbar, dass sie mir damals dazu geraten hat!
ich habe bei dir auch das gefühl dass du mit julie überfordert bist und das ist kein vorwurf sondern eine feststellung! ich weiss, wovon ich da rede!
zumal es der gipfel ist, dass janina sie angeschleppt hat und du dich um sie kümmern musst.....und verantwortlich fühlst.
du musst jetzt an dich denken, sonst hilfst du auch dem hund recht wenig.
und @klaus: es gibt situationen, da nutzt auch ein hund als stummer freund und zuhörer nicht mehr weiter..........ganz im gegenteil!
und uli: als hamlet damals abgeholt wurde hatte ich einen heulkrampf - trotz alledem! ich hab bis abends ununterbrochen geheult weil er weg war, auch wenn das nun paradox klingt......
aber manchmal muss man halt solche entscheidungen treffen!
und das hat dann auch was mit verantwortung für das tier zu tun, denn nervlich fertig nutzt du dem armen wesen auch nichts!
so, das war nun mein statement und meine erfahrung zu diesem thema - vielleicht konnte ich dir damit ein bisschen helfen?
oje Uli, die Entscheidung möcht ich auch nicht vor mir haben.
Im Grunde ist es bei dir ja wie immer. Die Kinder, egal wie alt, möchten ein Tier und Muttern darf sich nachher kümmern.
Ich würde zuerst einmal ein ernstes Wort mit Tochtern sprechen, dass sie auch Verantwortung übernimmt und wenigstens am Nachmittag mit dem Hund läuft. Vielleicht könnt ihr euch ja auch zu dritt an einen Tisch setzen, vielleicht läßt sich dein GG ja doch erweichen, wenn es letztendlich darum geht, dass der Hund wieder weggegeben werden müßte. Wenn es dich so sehr gelastet, wäre das nämlich die Konsequenz, auch wenns schwerfällt. Sarah hat ja einen ähnlich schweren Kampf hinter sich, aber ein solches Problemtier kann schon zu einer großen Belastung werden.
Im Grunde ist es bei dir ja wie immer. Die Kinder, egal wie alt, möchten ein Tier und Muttern darf sich nachher kümmern.
Ich würde zuerst einmal ein ernstes Wort mit Tochtern sprechen, dass sie auch Verantwortung übernimmt und wenigstens am Nachmittag mit dem Hund läuft. Vielleicht könnt ihr euch ja auch zu dritt an einen Tisch setzen, vielleicht läßt sich dein GG ja doch erweichen, wenn es letztendlich darum geht, dass der Hund wieder weggegeben werden müßte. Wenn es dich so sehr gelastet, wäre das nämlich die Konsequenz, auch wenns schwerfällt. Sarah hat ja einen ähnlich schweren Kampf hinter sich, aber ein solches Problemtier kann schon zu einer großen Belastung werden.
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Ohje Uli *dicherstmalganzfestdrück*,
diese Entscheidung kann dir wirklich keiner Abnehmen. ich weiss nur das ich nie ein Tier wieder abgeben könnte, da es doch eine Familienmitglied für mich wäre, auch wenn er nervt (wie gerne würde ich ab und an meine Vögel verkaufen aber ich wäre auch verdammt traurig wenn ich es machen würde).
Man gewöhnt sich halt auch sehr schnell an so ein Tierchen!
Aber wenn dich der Hund zu sehr belastet, solltest du an erster Linie an dich denken!
Vielleicht versuchst du es mal mit Pro und contra- Liste, vielleicht fällt dir so deine Entscheidung leichter?
diese Entscheidung kann dir wirklich keiner Abnehmen. ich weiss nur das ich nie ein Tier wieder abgeben könnte, da es doch eine Familienmitglied für mich wäre, auch wenn er nervt (wie gerne würde ich ab und an meine Vögel verkaufen aber ich wäre auch verdammt traurig wenn ich es machen würde).
Man gewöhnt sich halt auch sehr schnell an so ein Tierchen!
Aber wenn dich der Hund zu sehr belastet, solltest du an erster Linie an dich denken!
Vielleicht versuchst du es mal mit Pro und contra- Liste, vielleicht fällt dir so deine Entscheidung leichter?
Also, nachdem ich das Café mit dem Thema nicht vollquatschen will, schildere ich euch einmal die Situation, wie sie derzeit ist:
Mein lieber Mann mochte noch nie besonders Haustiere - vielleicht liegt ja auch ein Grund darin, dass er auf dem Land aufgewachsen ist und die haben eine ganz andere Einstellung zu Tieren als wir Städter.
Nachdem er aber zudem sowieso dazu neigt, zu den meisten Dingen erst einmal NEIN zu sagen, hat sich das in den letzten Jahren so "eingeschliffen", dass ich dann meistens doch das gemacht hab, was ich wollte. Traurig eigentlich, ich weiß - mein jetziger Zustand kommt ja nicht wirklich nur vom Hund....der war nur der Auslöser, und im Moment focussiert sich alles auf ihn.
Naja, GG hat dann zugestimmt nach dem Motto: "Macht, was ihr wollt!"
Am Anfang hat er sie völlig ignoriert, aber dann war er total lieb zu ihr, hat sich auch mit ihr beschäftigt - ich hab wirklich geglaubt, es ist alles in Ordnung. Aber in einem Gespräch mit meiner Schwester vor 2 Tagen hat sich herausgestellt, dass er sie doch nicht mag, sie ging ihm schlicht und ergreifend auf die Nerven.
Meine Tochter hat den Hund ja heimgebracht. Es war ihre Idee, sie wollte sie unbedingt haben. Zuerst hat sie gebettelt, sie wollte unbedingt einen Hund -und ich hab mich dann mit dem Thema auseinandergesetzt - und bin dann auf die Idee mit dem Büro gekommen. Vielleicht erinnert ihr euch noch, ich hatte ja ursprünglich einen Hund aus dem Tierheim im Auge - und dann kam sie mit Julie daher.
Am Anfang war es einfach - sie hat ja eine Freundin mit Hund, bei der war sie ständig mit dem Hund und es war auch kein Problem. Aber dann hat sie irgendwie aufgehört, zu dieser Freundin zu gehen, war wieder mit einer anderen unterwegs und da hat sie den Hund nie mitgenommen. Und die letzten Wochenenden auch ständig dort geschlafen. Und ich war ständig dran. Am Nachmittag lang spazieren zu gehen, macht mir nix aus, deshalb wollte ich ja schließlich auch diesen Hund. Aber ständig, in der Früh und am Abend - dann hat sie - an der Leine - alles angekeift, was vier Beine hat, und teilweise auch Kinder - zum Schluß war mir allein der Gedanke, sie ständig um mich zu haben, ein Horror.... -
Auf der anderen Seite, wenn ich an sie denk, bin ich total traurig. Ich hatte sie jetzt immerhin 5 Monate, und ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, ohne sie im Büro zu sein. Jedesmal, wenn ich auf der Donauinsel oder sonstwo, wo ich mit dem Hund war, sein werde, werd ich an sie denken müssen....
Ich hab keine Ahnung, was ich machen soll....die Entscheidung nimmt mir keiner ab und ich werd dann wieder allein dastehen, sollt ich mich für sie entscheiden.
uli
Mein lieber Mann mochte noch nie besonders Haustiere - vielleicht liegt ja auch ein Grund darin, dass er auf dem Land aufgewachsen ist und die haben eine ganz andere Einstellung zu Tieren als wir Städter.
Nachdem er aber zudem sowieso dazu neigt, zu den meisten Dingen erst einmal NEIN zu sagen, hat sich das in den letzten Jahren so "eingeschliffen", dass ich dann meistens doch das gemacht hab, was ich wollte. Traurig eigentlich, ich weiß - mein jetziger Zustand kommt ja nicht wirklich nur vom Hund....der war nur der Auslöser, und im Moment focussiert sich alles auf ihn.
Naja, GG hat dann zugestimmt nach dem Motto: "Macht, was ihr wollt!"
Am Anfang hat er sie völlig ignoriert, aber dann war er total lieb zu ihr, hat sich auch mit ihr beschäftigt - ich hab wirklich geglaubt, es ist alles in Ordnung. Aber in einem Gespräch mit meiner Schwester vor 2 Tagen hat sich herausgestellt, dass er sie doch nicht mag, sie ging ihm schlicht und ergreifend auf die Nerven.
Meine Tochter hat den Hund ja heimgebracht. Es war ihre Idee, sie wollte sie unbedingt haben. Zuerst hat sie gebettelt, sie wollte unbedingt einen Hund -und ich hab mich dann mit dem Thema auseinandergesetzt - und bin dann auf die Idee mit dem Büro gekommen. Vielleicht erinnert ihr euch noch, ich hatte ja ursprünglich einen Hund aus dem Tierheim im Auge - und dann kam sie mit Julie daher.
Am Anfang war es einfach - sie hat ja eine Freundin mit Hund, bei der war sie ständig mit dem Hund und es war auch kein Problem. Aber dann hat sie irgendwie aufgehört, zu dieser Freundin zu gehen, war wieder mit einer anderen unterwegs und da hat sie den Hund nie mitgenommen. Und die letzten Wochenenden auch ständig dort geschlafen. Und ich war ständig dran. Am Nachmittag lang spazieren zu gehen, macht mir nix aus, deshalb wollte ich ja schließlich auch diesen Hund. Aber ständig, in der Früh und am Abend - dann hat sie - an der Leine - alles angekeift, was vier Beine hat, und teilweise auch Kinder - zum Schluß war mir allein der Gedanke, sie ständig um mich zu haben, ein Horror.... -
Auf der anderen Seite, wenn ich an sie denk, bin ich total traurig. Ich hatte sie jetzt immerhin 5 Monate, und ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, ohne sie im Büro zu sein. Jedesmal, wenn ich auf der Donauinsel oder sonstwo, wo ich mit dem Hund war, sein werde, werd ich an sie denken müssen....
Ich hab keine Ahnung, was ich machen soll....die Entscheidung nimmt mir keiner ab und ich werd dann wieder allein dastehen, sollt ich mich für sie entscheiden.
uli