Verfasst: Samstag 2. April 2005, 12:36
...und nun nochwas über "schwäbischen kartoffelsalat":
"In der Stuttgarter Zeitung las ich mal einen Tipp von einem Gastwirt, bei dem es laut STZ den besten Kartoffelsalat Stuttgarts gibt. Dieser Koch nimmt das Kochwasser der selbstgemachten Spätzle für seinen Kartoffelsalat. Nun könnte man meinen, die Schwaben sind so geizig, daß sie sogar das Kochwasser mehrfach verwenden, aber der Wirt ist, man höre und staune, gebürtiger Türke.
Für die etwas nördlicher angesiedelten Forums-User sei bemerkt, daß bei meinen schwäbischen Nachbarn (bin Badener) der Kartoffelsalat ein (ess-)kulturelles Heiligtum ist. Es gibt fast kein Gericht zu welchem der Schwabe nicht Kartoffelsalat als Beilage essen könnte. Von daher messe ich den Kartoffelsalat-Weisheiten dieser ethnischen Gruppe eine gewisse Relevanz zu. Eine dieser Weisheiten besagt: "Ein Kartoffelsalat muß schwätzen". Zu deutsch, beim vorsichten Umschichten mit einem Löffel sollte ein schmatzendes Geräusch zu hören sein.
Da es bei mir selten Spätzle und Kartoffelsalat an einem Tag gibt, werde ich das mit der Stärke mal ausprobieren.
Hier noch ein Tipp: den Kartoffelsalat zunächst ohne Öl zubereiten und mindestens eine halbe Stunde ziehen lassen. Erst danach das Öl zugeben. Das hat den Vorteil, daß das Öl die Kartoffeln nicht versiegelt und sie so besser die Marinade aufsaugen können."
"In der Stuttgarter Zeitung las ich mal einen Tipp von einem Gastwirt, bei dem es laut STZ den besten Kartoffelsalat Stuttgarts gibt. Dieser Koch nimmt das Kochwasser der selbstgemachten Spätzle für seinen Kartoffelsalat. Nun könnte man meinen, die Schwaben sind so geizig, daß sie sogar das Kochwasser mehrfach verwenden, aber der Wirt ist, man höre und staune, gebürtiger Türke.
Für die etwas nördlicher angesiedelten Forums-User sei bemerkt, daß bei meinen schwäbischen Nachbarn (bin Badener) der Kartoffelsalat ein (ess-)kulturelles Heiligtum ist. Es gibt fast kein Gericht zu welchem der Schwabe nicht Kartoffelsalat als Beilage essen könnte. Von daher messe ich den Kartoffelsalat-Weisheiten dieser ethnischen Gruppe eine gewisse Relevanz zu. Eine dieser Weisheiten besagt: "Ein Kartoffelsalat muß schwätzen". Zu deutsch, beim vorsichten Umschichten mit einem Löffel sollte ein schmatzendes Geräusch zu hören sein.
Da es bei mir selten Spätzle und Kartoffelsalat an einem Tag gibt, werde ich das mit der Stärke mal ausprobieren.
Hier noch ein Tipp: den Kartoffelsalat zunächst ohne Öl zubereiten und mindestens eine halbe Stunde ziehen lassen. Erst danach das Öl zugeben. Das hat den Vorteil, daß das Öl die Kartoffeln nicht versiegelt und sie so besser die Marinade aufsaugen können."