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Verfasst: Mittwoch 22. Juni 2011, 17:05
von Raphaela
Meine Nahéma stammte noch direkt von Delbard (gab´s damals noch nicht in D) und war schon bei der Pflanzung ein Riesen-Trumm. Stand mitten im Garten (relativ sonnig) an einem Bogen und war ca. 2,5 m hoch und noch breiter.
Ist wahrscheinlich ein Heritage-Sämling und hat deren intensiven Zitrus-Duft, blüht aber üppiger mit gefüllteren Blüten.
Irgendwann kippte sie um: Wurzeln bis über Veredelung weg wg. Wühlmausfraß:grol:
Hab sie dann runtergeschnitten und getopft.
Später war der neue Standort zu schattig für üppige Blüten. Daher wurde sie dieses Frühjahr nochmal aufgenommen (und geteilt;)): Ein Teil steht jetzt im Hausgarten wieder sonniger, der kleinere ist im Park ausgepflanzt (auch sonnig).
Braucht guten Winterschutz, ist aber sonst unproblematisch (hier immer sehr gesund und -an sonnigeren Pflanzplätzen - extrem blühfreudig).

Wer was Rosafarbenes für Halbschatten sucht ist mit Gerbe Rose (steht bei der Nachbarin sehr schattig, blüht trotzdem üppig und remontiert sehr gut, duften tut sie auch) oder Probuzeni (Sämling von New Dawn mit gefüllteren Blüten, steht hier auch ziemlich schattig) besser bedient.

Eine C. montana, die hier erstaunlich frosthart ist (dazu remontiert und seeeeehr stark duftet) ist Pink Perfection. Im Park stehen zwei am Zaun und haben beide letzte Winter schutz- und schadlos weggesteckt. - Durch das (spontane) Remontieren wuchern sie m. E. auch weniger als andere Montanas.

Ansonsten wirklich besser Viticellas und/oder Stauden-Clematis (bin grade wieder ganz verliebt in die Durandiis u.a.)

Verfasst: Mittwoch 22. Juni 2011, 08:44
von Marion aus Ostfriesland
Ich habe ebenfalls die einfache viticella in der Louise Odier. Sie einfach bezaubernd aus zu rosa. :s21:

Verfasst: Mittwoch 22. Juni 2011, 01:41
von Malva
Von den montanas würde ich für den Platz auch abraten. Hier haben sich drei Exemplare montana rubens verabschiedet. Die größte Exemplar hatte eine ganze Wand bis übers Dach bedeckt und stand dort länger als 12 Jahre. Nun ist es dort total kahl. Und ich habe drei Clemis nachgepflanzt. Es ist mir auch vorher nicht gelungen eine montana Tetra Rose zu etablieren. Hatte keine Ahnung, dass die montanas auch heikel sein können. Die waren bei mir immer gewuchert auch nach total Rückschnitt.

Die von Cristata empfohlenen Viticellas finde ich auch sehr schön und sie passen sehr gut zur Nahema. Da sie heruntergeschnitten werden hat die Rose auch im Frühjahr immer einen Vorsprung während des Blattaustiebs.

Verfasst: Dienstag 21. Juni 2011, 11:27
von PEJA
Cristata schrieb
Direkt zu Rosen würde ich keine Montana setzen, die ist wohl doch ein bißchen zu mächtig :s07: Aber es gibt doch auch so viele schöne und robuste und vor allem auch winterharte Viticellas, wie z. B. die Romantika oder Mary Rose oder Little Nell oder viele andere...
nee, nee - entweder Rose und evtl. kleine Clemi - oder eine Montana. Da grübel ich noch drüber nach.

Verfasst: Dienstag 21. Juni 2011, 11:22
von PEJA
Najaaa... das tun meine Rosen ja auch :verzieh:... solange sie dann von unten her neu austreiben, geht´s ja noch.
Meine beiden Gloire de Dijon hatten den Bogen oben schon geschlossen im letzten Jahr. Im März habe ich bis auf fünf cm runterschneiden müssen, aber nun steht eine schon wieder bei ca. 80 cm, die andere kommt auch langsam nach.
Welche Clemi wächst denn bei dir am Gartenhaus? Ich erinnere mich, dass sie so gut gerochen hat.:s13:

Verfasst: Dienstag 21. Juni 2011, 11:21
von Cristata
Direkt zu Rosen würde ich keine Montana setzen, die ist wohl doch ein bißchen zu mächtig :s07: Aber es gibt doch auch so viele schöne und robuste und vor allem auch winterharte Viticellas, wie z. B. die Romantika oder Mary Rose oder Little Nell oder viele andere...

Verfasst: Dienstag 21. Juni 2011, 10:35
von Rosenfee
PEJA schrieb
eine Clematis montana dort zu setzen - wegen der Pflegeleichtigkeit.
Ich habe in diesem Frühjahr die schmerzhafte Erfahrung machen müssen, dass die Purler, die über die nicht so dolle Winterhärte der montanas schrieben, Recht hatten. Ich habe dann mal nachgelesen und auch in anderen Quellen den Hinweis gefunden, dass sie gern mal komplett zurückfriert.

Verfasst: Dienstag 21. Juni 2011, 08:04
von PEJA
Welche Clematis hast du denn dazugesetzt?
Ich hatte auch schon überlegt NUR eine Clematis montana dort zu setzen - wegen der Pflegeleichtigkeit. Bin mit dem Thema noch nicht ganz durch....

Verfasst: Montag 20. Juni 2011, 22:03
von Malva
Straff aufrecht war sie bei mir auch. Ich habe aber immer mal Triebe während der Wuchs- und Blühperiode so eingekürzt (je nachdem wie es mir paßte z.B. bei 0,75 cm, bei 1m und bei 1,25 cm,es gab genügend Triebe dafür) um eine befriedigerende Wuchsform zu erhalten. Das hat ganz gut geklappt. Außerdem hat sie natürlich eine Clematis an die Füße bekommen. Duft, Form und Farbe sind diese Extrawürste allemal wert finde ich.

Verfasst: Montag 20. Juni 2011, 08:19
von Marion aus Ostfriesland
Am 16. hab ich noch ein Foto gemacht. Mußte die Blüten mit der linken Hand aber etwas zu mir runterziehen. Leider kein Ganzkörperfoto.
Bild

Verfasst: Montag 20. Juni 2011, 08:11
von Marion aus Ostfriesland
Das Problem ist, wenn ich sie bodennah stutze, bekommt sie von unten zwar neue Zweige, die blühen aber erst wieder unterm Dach. :rolleyes: Also nicht auf halber Höhe oder so, damit man sie auch mal beschnuppern könnte. ;) Also der Wuchs ist straff aufrecht bei mir.

Verfasst: Montag 20. Juni 2011, 07:59
von PEJA
Wenn sie komplett runtergefroren war und nun schon wieder bei 1,5 m ist, dann ist sie also recht starkwüchsig?
Mir geht es in erster Linie um den Duft, aber ich bin halt auch ein Fan von rosa, insofern interessiert sie mich. Alternativ habe ich an Zephirine Drouhin gedacht, aber das zartere rosa von Nahema gefällt mir eben besser.
Marion, wie hoch hast du sie denn wachsen lassen? Vielleicht hilft ein Drittel zurückstutzen ja, um sie unten durchtreiben zu lassen?

Verfasst: Sonntag 19. Juni 2011, 22:19
von Malva
Ach ja, den ganzen Tag Sonne hat sie hier auch nicht. Erst geben die vorderen Rosenbögen etwas Schatten, dann hat sie Sonne und später wieder Schatten durch Zierpflaume mit Rambler darin.

Verfasst: Sonntag 19. Juni 2011, 22:17
von Malva
Ich hab' die Nahema an den dritten Rosenbogen, also genau über der blauen Bank gepflanzt. Im Frühjahr war sie bis auf den Boden 'runtergefroren. Zur Zeit ist sie wieder bei ca. 1,5 Metern und blüht demnächst. Kahl war sie bei mir auch nach mehreren Jahren unten nicht und sie duftet einfach genial.

Verfasst: Sonntag 19. Juni 2011, 22:05
von Marion aus Ostfriesland
Ja Peja, ich hab die Nahema. Sie steht bei mir an der Terasse und ist unten völlig kahl. Die oberen neuen Zweige drücken unter das Terassendach, ich bin mit ihr im Moment gar nicht zufrieden. Habe es bisher auch noch nicht geschafft, das ganze Totholz rauszuschneiden. Auch sonst ist sie etwas kränklich vom Laub her.Überlege, sie komplett runterzuscheiden. Hab ihr schon eine Clemi zu Füßen gesetzt, aber auch die will nicht so recht. ( es ist viel gelber Sand im Boden ) Ein paar Blüten hat sie nun zwar, aber die meisten sitzen halt oben unter dem Dach. Bei mir bekommt sie ab mittags kurz Sonne, dann ist sie durch die Zierkirsche wieder im Schatten. Stacheln hat sie tatsächlich keine...

Verfasst: Sonntag 19. Juni 2011, 21:23
von PEJA
Wer von euch hat die NAHEMA und kann mir darüber berichten? Marion? - ich glaube du hast sie mal erwähnt.....
Ich überlege, sie an einer Seite unseres Pavillions zu setzen und da passt es gut, dass sie (angeblich) keine Stacheln hat. Allerdings ist es dort nicht vollsonnig - ob sie das mag?