was lest ihr zur Zeit?

Rosenfee
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Beitrag von Rosenfee »

Ich habe gerade Jugendbücher gelesen.
Die Sache mit Christoph von Irina Korschunow: 17 Jahre war Christoph alt, als er an einem klaren Herbstmorgen beerdigt wurde. Hatte er mit seinem Fahrradunfall halb unbewusst Selbstmord begangen? Sein Freund Martin denkt in den folgenden Tagen über Christoph nach und er erkennt, dass Christoph die Halbheiten und faulen Kompromisse der Erwachsenenwelt nicht ertrug und nicht so werden wollte wie seine Eltern und Lehrer. Während Martin das alles noch einmal nachvollzieht, lässt der übermächtige Einfluss, den Christoph auf ihn ausgeübt hat, nach. - Ein Buch, das sehr zum Nachdenken über die Anforderungen der Gesellschaft anregt.

Und was passiert mit Luke? von Audrey O'Hearn: Matt ist 17 und gerade Vater geworden. Als er den kleinen Luke das erste Mal sieht, ist es Liebe auf den ersten Blick. Matts Freundin Lorene will das Kind zur Adoption freigeben - eine Vorstellung, die Matt kaum aushält. SLpontan entführt er Luke aus dem Krankenhaus. Er möchte gut für das Kind sorgen, auch wenn er nocht nicht recht weiß, wie. Zusammen mit Luke findet er Unterschlupf bei seiner Großmtter, die das Baby gleich in ihr Herz schließt und nicht allzu viele Fragen stellt. Eine Zeit lang schein talles gut zu gehen. Doch mit Sicherheit suchen die Behörden ach Matt und dem Kind - was ist, wenn man sie hier findet? Wird Matt Luke behalten können? - Ein Buch über Kinder, die Eltern werden, über Verantwortung und Erwachsenwerden.

Außerdem habe ich mir (aus gegebenen Anlass:s15:) ein Buch über pubertierende Kinder geholt.
Pubertät - Loslassen und Haltgeben von Jan-Uwe Rogge. Das liest sich recht unterhaltsam. Ich habe aber auch Dinge über die psychische Entwicklung in diesen schwierigen Jahren gelernt, die mir so nicht bekannt waren. Natürlich wird es darum nicht einfacher "einen Kaktus zu umarmen", aber manche Reaktionen meines Sohnes kann ich besser nachvollziehen.

Zu guter Letzt noch ein Buch aus dem Fantasy-Bereich:
Im Kreis des Feuers von Marianne Curley: Eine zarte Liebe, ein schrecklicher Fluch, ein mächtiger Zauberer und eine abenteuerliche Reise ins Mittelalter - die Geschichte von Kate und Jarrod ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite. - Spannend zu lesen, aber sehr leicht Kost mit vorhersehbarem Schluss.

LG Rosenfee
uli21
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Beitrag von uli21 »

Ich bin schon wieder bei meinem nächsten Buch:

DIE GEHEIMEN JAHRE von Judith Lennox.

Es ist die Geschichte der temperamentvollen Thomasine - eingebettet in die Natur der ostenglischen Fen-Landschaft und in das Paris und London der 20er Jahre. Seit ihrer Kindheit in den rauhen Fens kennen sich Thomasine, Daniel, der Sohn des Dorfschmieds, und Nicholas, dessen wohlhabende (herrschaftliche) Familie ein privilegiertes Leben führt. Doch als Nick aus dem Krieg heimkehrt und Thomasine seinen überstürzten Heiratsantrag annimmt, ahnen beide noch nicht, wie stark die Gegensätze zwischen ihren beiden Welten doch sind.

- Ist ein echtes Schmökerbuch - man kann es nicht weglegen.
uli
Heckenbraunelle
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Beitrag von Heckenbraunelle »

scheint so, als sollte ich das buch auch unbedingt mal lesen....:s13:
sarah
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Beitrag von sarah »

ach DESHALB kam mir der titel so bekannt vor...:s10:
Rosenfee
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Beitrag von Rosenfee »

sanddeich schrieb
Huhu Rosenfee,

guck mal im Beitrag 105 :s02::s12::s22::s22:
:s12: Aber stimmt doch, ist ein Buch wie Schokolade, nicht wahr?

LG Rosenfee
sarah
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Beitrag von sarah »

das klingt gut!:s21:
Rosenfee
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Beitrag von Rosenfee »

Ich habe gerade Zusammen ist man weniger allein von Anna Gavalda ausgelesen.
Inhalt: Philibert ist zwar ein historisches Genie, doch wenn er mit Menschen spricht, gerät er ins Stottern. Camille, magersüchtig und künstlerisch begabt, arbeitet in einer Putzkolonne, und Franck schuftet als Koch in einem Feinschmeckerlokal. Er liebt Frauen, Motorräder und seine Großmutter Paulette, die keine Lust aufs Altersheim hat. Vier grundverschiedene Menschen in einer verrückten Pariser Wohngemeinschaft, die sich lieben, streiten und versuchen, irgendwie zurecht zu kommen.

Wie sagte meine Freundin so schön: Das Lesen dieses Buches ist wie ein Stück Schokolade lutschen.

LG Rosenfee
uli21
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Beitrag von uli21 »

Die Linley-Krimis mag ich auch sehr gern.:s21: - Ich hab aber zuerst ein paar Episoden im Fernsehen gesehen. Ich mag ja prinzipiell die britischen Krimis im TV sehr und bin eigentlich im nachhinein draufgekommen, dass die allesamt nach (bekannten) Büchern ebenso bekannter Autoren gedreht wurden.

Gerade hab ich ein Buch ausgelesen: MISSION ARKTIS - da gehts um eine verlassene russische Forschungsstation in der Arktis, die nach 60 Jahren (wieder)entdeckt wird und mit ihr fürchterliche Kreaturen - eine Art Bindeglied zwischen Walen und Landsäugern, riesengroß und monsterartig. In den Zeiten des 2. WK hat man dort außerdem Labortests mit Menschen gemacht, in die Richtung, dass man sie einfrieren und nach Jahren wieder auftauen kann - wie eben diese Kreaturen es auch tun, sie haben eine Art Schlaf im gefrorenen Zustand und erwachen dann wieder.
Und nach dieser Entdeckung gibt es eine Art "Wettlauf" zwischen Amerikanern und Russen, die auf jeden Fall verhindern wollen, dass diese Geheimnisse ans Tageslicht gelangen. Dazwischen geraten ein paar Zivilisten....und man weiß eigentlich nicht so recht, WER sind eigentlich die Bösen, und wer die Guten.
Dieses Buch ist sowas von spannend - und obwohl es eigentlich nicht meine bevorzugte Richtung ist - es ist im Prinzip Action pur - hab ich es gierigst verschlungen....weil natürlich am Rande auch menschliche Beziehungen drin vorkommen.
uli
Heckenbraunelle
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Beitrag von Heckenbraunelle »

ich habe jetzt in meinen ferien ein paar bücher verschlungen:

"ich bin dann mal weg" von hape kerkeling gelesen (Beschreibung seiner Wanderung auf dem Jacobsweg) - hat mir gut gefallen, ich fand es sehr unterhaltsam und ich habe einen schönen eindruck von pilger(n) und pilgerweg bekommen.

naja, und dann gab's noch spannung pur mit "wo kein zeuge ist" von elisabeth george. ein toller "lynley-krimi" mit ziemlich tragischen momenten...

und als letzes noch etwas seichtes "halbnackte bauarbeiter" von martina brandl. leichte "frauenliteratur zum schmunzeln" - es geht um das liebes- und leben einer single in den 40ern...
Zuletzt geändert von Heckenbraunelle am Donnerstag 5. April 2007, 09:55, insgesamt 1-mal geändert.
sarah
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Beitrag von sarah »

ja, das ist unterhaltung pur! ausserdem schreibt der auch krimis:s21:
Rosenfee
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Beitrag von Rosenfee »

Also der Küchenchef ist nicht hochgeistig, ehrlich nicht! Ist sehr amüsant zu lesen.

LG Rosenfee
uli21
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Beitrag von uli21 »

Also wenn ich mir eure hochgeistige Lektüre hier so anschaue, krieg ich Komplexe.... - ich fresse mich hauptsächlich durch die Niederungen der "Trivialliteratur", wie Krimis, Thriller (=Spannung), etc.....:s07::s06::s06:
uli
Rosenfee
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Beitrag von Rosenfee »

Ja, ich auch. Ich musste mich erst einlesen, aber jetzt ist es zu köstlich:s20:

LG Rosenfee
sarah
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Beitrag von sarah »

hej rosenfee, und wie findest du seinen schreibstil? ich bin begeistert von ihm:s20:
Rosenfee
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Beitrag von Rosenfee »

Ich habe mir die "Geständnisse einen Küchenchefs" (Karl-Felix' Empfehlung) aus der Bibliothek geholt. Ist schon heiß, wie es in den Restaurant-Küchen aussehen kann...

LG Rosenfee
Zuletzt geändert von Rosenfee am Mittwoch 28. Februar 2007, 21:53, insgesamt 1-mal geändert.
Flower
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Beitrag von Flower »

Ich lese z.Zt. "Das gestohlene Lied" Das Nibelungenlied aus Sicht einer Frau und zwar Kriemhild.
Heckenbraunelle
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Beitrag von Heckenbraunelle »

...und ich arbeite mich gerade durch "when cultures collide" von Richard D. Lewis....

sozusagen "interkulturelles Training" (gut, dass es so ein gutes Übersetzungs-Programm im I-net gibt... hab schon lange keine englische lektüre mehr verdaut....:s17::s02:)
sarah
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Beitrag von sarah »

ich lese grad gleichzeitig drei bücher:s10:
mein bruder hat mir zwei von wiglaf droste geschenkt (ist auf keinen fall jedermanns geschmack, da er sehr sehr bissig schreibt )

Die Rolle der Frau. Und andere Lichtblicke.

Aus der Amazon.de-Redaktion
Musik riecht. Das wussten Sie nicht? Doch, es stimmt, Wiglaf Droste beweist es: Das Gewummere aus tiefer gelegten Autos "müfft scharf und streng nach A-Jugend-Umkleidekabine", die Lieder Heinz-Rudolf Kunzes "verströmen den pansigen Mundgeruch einer deutschen Dogge" und die Musik von Rosenstolz riecht, "wie man sich einen ungelüfteten Swinger-Club vorstellt." Aber am schlimmsten riecht, ja stinkt Phil Collins, der am "Alles-klingt-gleich-Wolf" dreht, als ginge es um sein Leben: "Phil Collins ist McDonald's für die Ohren."
Diese und unzählige weitere Nettigkeiten sind in Drostes neuestem Sammelband nachzulesen. taz-Leser werden die meisten Texte kennen, aber das macht ja nichts: Wiedersehen macht bekanntlich Freude, außerdem kommen die Kolumnen mit geballter Wucht besonders gut. Die Droste'sche Polemik trifft stets, auch da, wo sie in leisen Tönen, fast zart daherkommt. Auch wenn das, was er schreibt, oft ätzend und grob scheint: Droste ist ein meisterlicher, fein nuancierender Künstler der Sprache, und seine Texte sind hohe Literatur. Das wird auch das Feuilleton irgendwann noch merken. Wetten? --Christoph Nettersheim -- Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe: Gebundene Ausgabe .

Kurzbeschreibung
Eine feine Auswahl zarter Liebeserklärungen, komischer Gedichte, liebendwerter Kurzgeschichten und ausgelassener Polemik über den 'Überall herumwerkelnden und nie Ruhe gebenden Mitmenschen'.
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ausserdem:
Am Arsch die Räuber
ebenfalls von wiglaf droste
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und dann noch die neuentdeckung (hat mein sohn entdeckt)

Anthony Bourdain

Geständnisse eines Küchenchefs. Was Sie über Restaurants nie wissen wollten.

Aus der Amazon.de-Redaktion
Ein versierter Gourmet erzählt, und der Leser wird hingebungsvoll zum Gourmand -- von Seite zu Seite ein bisschen mehr. Die Geständnisse eines Küchenchefs, sie ziehen in den Bann. Verständlich, denn irgendwann war jeder schon einmal Teil dieser kulinarischen Maschinerie, dieses bis ins Detail geplanten Wechselspiels zwischen Küche und Service. Was hinter Küchentüren so abläuft, na ja, das hat man sich ja immer schon gedacht -- oder ist es ganz anders? Nur soviel: skurril bis spannend, und das nächste Menü in irgendeinem Restaurant sehen Sie ganz sicher mit anderen Augen.
"Ich möchte auch dann noch Küchenchef sein, wenn das Ding hier erschienen ist" sagt der gebürtige Franzose Anthony Bourdain in seinem Vorwort. Die Angst mag angesichts seiner Geschichten, Anekdoten und schauerlich-schöner Erlebnisse zunächst gerechtfertigt sein, allerdings kann man am Ende sagen: Dieser verbal gewiefte und mit Humor -- von schwarz bis umwerfend -- gesegnete Küchenchef hat kein Blatt vor den Mund genommen, aber seine Schläge bleiben immer oberhalb der Gürtellinie. Er kritisiert schon mal die Branche, in der er sich -- ganz nach alter Tellerwäschermanier -- von unten nach oben gearbeitet hat, aber zwischen den Zeilen erkennt man die überzeugende Liebe zu seinem Beruf. "Essen war für mich immer ein Abenteuer", gesteht er, und man glaubt es ihm sofort.

Die Geständnisse vermitteln Atmosphärisches und gestatten höchst unterhaltsame Einblicke in für jeden Gast sonst unerreichbare Gefilde. Durchaus zu beherzigende Tipps gibt es auch zwischendurch: warum man Montags keinen Fisch essen, zum Sonntags-Brunch keine Meeresfrüchte-frittata bestellen oder nicht unbedingt in jedem Restaurant Muscheln verspeisen sollte.

Da läuft einem stellenweise das Wasser im Mund zusammen, wenn es um die Köstlichkeiten internationaler Küchen geht, aber schon im nächsten Moment mag man lieber nichts mehr herunterschlucken, wenn "Discount-Sushi" oder "Spezial-Gerichte" auf der Montagskarte durchleuchtet werden. Lieber nicht. Und eines ist nun auch Gewissheit: "Die Wiederbenutzung von Brot wird in der gesamten Gastronomie praktiziert." Und wer Angst hat, ein "tuberkulöser Hinterwäldler" könnte auf den Brotkorb gehustet haben, der sollte, so Bourdain, lieber auch keine U-Bahn benutzen. --Barbara Wegmann -- Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe: Gebundene Ausgabe .

Kurzbeschreibung
Montags keine Meeresfrüchte! Das ist noch eine der harmloseren Gefahren, auf die Anthony Bourdain in seinen gnadenlosen, abgründig witzigen Memoiren hinweist. Von der Strandkneipe bis zum Nobelrestaurant hat er alles durchlebt, was diese wahrhaft heiße Szene zu bieten hat. Ein unvergesslicher Blick hinter die Küchentür und eine abenteuerliche Reise in die dunklen Gefilde der kulinarischen Welt.
Marion aus Ostfriesland
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Beitrag von Marion aus Ostfriesland »

Ganz im Ernst, ich lese gerade die Vorstadtkrokodile. Da Sohnemann das im Deutschunterricht durchnimmt und ich den Film noch aus meiner Kinder/Jugendzeit kenne, wollte ich meine Erinnerung daran nochmal auffrischen.
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