400,-Euro-Job
Ich hatte ja heute einen Termin bei der Deutschen Rentenversicherung. Es ist also so, dass durch Zeiten der Kindererziehung (bis zum vollendeten 10. Lebensjahr des Kindes) oder bspw. durch Zeiten von Arbeitslosigkeit ohne Leistungsbezug, die Anwartschaft auf eine Rente wegen Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit erhalten bleibt. Deswegen ist es wichtig, sich unbedingt arbeitslos zu melden, auch wenn man keine Leistungen bezieht. Es sei denn, man hat Kinder im Alter unter 10 Jahren.
Naja, das die Regelung so ist, ist wirklich nicht toll.
Es lässt sich ja aber relativ leicht Abhilfe schaffen, indem man die 7,5% seines Einkommens freiwillig in die Rentenkasse zahlt. Das ist ja nicht viel, aber man muss es eben wissen, und das macht mich sauer: das man über solche Haken und Ösen nicht informiert wird. Welche Hausfrau denkt denn daran, dass sie im evtl. Krankheitsfall nichts bekommt? Man meint doch immer, man hat lange Jahre eingezahlt und dann ist man auch anspruchsberechtigt, aber dem ist eben nicht so.
Peja
Es lässt sich ja aber relativ leicht Abhilfe schaffen, indem man die 7,5% seines Einkommens freiwillig in die Rentenkasse zahlt. Das ist ja nicht viel, aber man muss es eben wissen, und das macht mich sauer: das man über solche Haken und Ösen nicht informiert wird. Welche Hausfrau denkt denn daran, dass sie im evtl. Krankheitsfall nichts bekommt? Man meint doch immer, man hat lange Jahre eingezahlt und dann ist man auch anspruchsberechtigt, aber dem ist eben nicht so.
Peja
Ja, das stimmt, aber: es geht um die letzten 5 Kalenderjahre, in denen die 36 Monate eingezahlt worden sein muss. Bei meiner Mutter war es ja so, dass sie zu lange raus war und deshalb nicht die Frührente bekommen hat.
Du darfst praktisch also nur max.2 Jahre raus sein um noch auf diesen Zeitraum zu kommen. Wenn du im dritten oder vierten Jahr deines 400,-Euro-Jobs krank wirst und Frührente beantragen willst.... Pustekuchen.
Peja
Du darfst praktisch also nur max.2 Jahre raus sein um noch auf diesen Zeitraum zu kommen. Wenn du im dritten oder vierten Jahr deines 400,-Euro-Jobs krank wirst und Frührente beantragen willst.... Pustekuchen.
Peja
Es war ein Zufall, aber gerade gestern habe ich mich mit der RV beschäftigt. Aus dem Grund heraus, wenn ich einen 401-800 Euro Job bekommen, habe ich die Möglichkeit die Hälfte des Arbeitgebers noch aufzufüllen, muss aber nicht. Eben ob das Sinn macht.PEJA schrieb
Nee, das stimmt.
Mein Anliegen mit diesem Thread war, alle die es betrifft, auf die Möglichkeit der freiwilligen Einzahlung hinzuweisen.
Möge der Himmel oder sonstwer verhindern, dass es eine von uns mal trifft.
Eigentlich finde ich es ein Unding, dass eine solche Informtion nicht mal allgemein von der Rentenkasse publik gemacht wird. Aber man muss den Eindruck haben, dass die sich vor jedem drücken, dem sie etwas zahlen müssen.
Peja
Dann die Frage, ab wieviel Jahren man überhaupt Anspruch auf Rente hat.
Ich beim Regionalzentrum in Stuttgart um Beratungstermin gebeten. Die Auskunft: Wir können hier nicht an Ihre Daten dran, wir können Sie nicht beraten, für Sie ist Berlin zuständig!!!!!!!! Ich häääääääääää? Soll ich nach Berlin fahren????
Saftladen.
Nun hab ich mich in Netz schlau gemacht. Anspruch hat man nach 5 Jahren oder 60 Monaten. Zuzahlen zu dem Job wäre quatsch, auf dem Konto auf der Bank brings mehr. Durch dieses neue Gesetz der Gleitzonenregelung zahlt der Arbeitgeber die Hälfte, die andere Hälft kann ich zahlen, muss aber nicht.
Ansonsten sin alle nach 52 geborenen zu jung um an die "normale" Rente eher zu kommen.
Peja, zu dem Thema Frührente fand ich: Vorraussetzung für die Frührente sind: Vor eintritt in die Frührente 5 Jahre Versicherungszeit in der Rentenkasse und zusätzlich müssen in dieser Zeir 36 Monate Pflichbeiträge gezahlt worden sein.
Anke, und genau das Problem habe ich gerade.anke schrieb
Habe heute Mittag auch nochmal bei der Krankenkasse angefragt. In der Tat ist man bis 400,- Eur in der gesetzlichen Kasse weiter familienversichert. Die 350,- Eur von denen ich ausging, sind die Grenze für Selbstständige mit geringem Einkommen. Das hilft all denen, deren Partner privat versichert ist, natürlich nicht wirklich weiter. :verzieh:

Nee, das stimmt.
Mein Anliegen mit diesem Thread war, alle die es betrifft, auf die Möglichkeit der freiwilligen Einzahlung hinzuweisen.
Möge der Himmel oder sonstwer verhindern, dass es eine von uns mal trifft.
Eigentlich finde ich es ein Unding, dass eine solche Informtion nicht mal allgemein von der Rentenkasse publik gemacht wird. Aber man muss den Eindruck haben, dass die sich vor jedem drücken, dem sie etwas zahlen müssen.
Peja
Mein Anliegen mit diesem Thread war, alle die es betrifft, auf die Möglichkeit der freiwilligen Einzahlung hinzuweisen.
Möge der Himmel oder sonstwer verhindern, dass es eine von uns mal trifft.
Eigentlich finde ich es ein Unding, dass eine solche Informtion nicht mal allgemein von der Rentenkasse publik gemacht wird. Aber man muss den Eindruck haben, dass die sich vor jedem drücken, dem sie etwas zahlen müssen.
Peja
Habe heute Mittag auch nochmal bei der Krankenkasse angefragt. In der Tat ist man bis 400,- Eur in der gesetzlichen Kasse weiter familienversichert. Die 350,- Eur von denen ich ausging, sind die Grenze für Selbstständige mit geringem Einkommen. Das hilft all denen, deren Partner privat versichert ist, natürlich nicht wirklich weiter. :verzieh:
Hallo Peja,
dass Du diesen traurigen Schicksalsschlag hinnehmen musstest, tut mir Leid. Danke für diesen Thread.
Ich hab eben gleich mal bei der Deutschen Rentenversicherung angerufen und für kommenden Dienstag einen Termin ausgemacht. Denn ich bin auch seit 4 Jahren nicht mehr rentenversichert. Ich hätte etwas über 70,- Eur einzahlen müssen und dafür bei meiner Altersrente ca. 2,50 Eur mtl. mehr in der Tasche gehabt.
Da wir nur den Verdienst meines Mannes haben, mit dem es immer gerade so geht, dachten wir, die 70,- Eur kommen uns jetzt mehr zupass. Mein Sohn wird im Januar 10 Jahre alt. Die Dame am Telefon meinte, durch die Anrechnungszeiten für Kindererziehung, würde sich der 5-Jahreszeitraum verlängern. Ich werde sehen, ob dem wirklich so ist. An Rente im Krankheitsfall hab ich noch nie wirklich gedacht. 
dass Du diesen traurigen Schicksalsschlag hinnehmen musstest, tut mir Leid. Danke für diesen Thread.
Ich hab eben gleich mal bei der Deutschen Rentenversicherung angerufen und für kommenden Dienstag einen Termin ausgemacht. Denn ich bin auch seit 4 Jahren nicht mehr rentenversichert. Ich hätte etwas über 70,- Eur einzahlen müssen und dafür bei meiner Altersrente ca. 2,50 Eur mtl. mehr in der Tasche gehabt.


Danke Peja für den Hinweis.
Habe mich gestern mit der komplizierten Rente beschäftigt und den vielen Ausnahmefällen, die es gibt. Leider für mich weniger, da ich Jahrgang 60 bin.
Anderes Beispie:
Frauen, die von 52 geboren sind, konnen mit 60 in Frührente gehen. Vorraussetung sind: 15 Jahre Wartezeit und nach dem 40. Gebrtstag mehr als 10 Jahre Pflichtbeiträge in eine versichtere Beschäftigung. Wem also jetzt z.B. 2 Jahre Beiträge fehlen, der könnte sich sagen, ok, die zahle ich freiwillig ein. Pustekuchen!! Freiwillige Beiträge zählen bei der vorgezogenen Rente Nicht!!
Der schlechte Witz schlechthin.
Ich habe begriffen, dass Frau möglichst in der Gleitzone, also von 401-800 Eeuro arbeiten sollte, und das so lange wie möglich.
Habe mich gestern mit der komplizierten Rente beschäftigt und den vielen Ausnahmefällen, die es gibt. Leider für mich weniger, da ich Jahrgang 60 bin.
Anderes Beispie:
Frauen, die von 52 geboren sind, konnen mit 60 in Frührente gehen. Vorraussetung sind: 15 Jahre Wartezeit und nach dem 40. Gebrtstag mehr als 10 Jahre Pflichtbeiträge in eine versichtere Beschäftigung. Wem also jetzt z.B. 2 Jahre Beiträge fehlen, der könnte sich sagen, ok, die zahle ich freiwillig ein. Pustekuchen!! Freiwillige Beiträge zählen bei der vorgezogenen Rente Nicht!!
Der schlechte Witz schlechthin.
Ich habe begriffen, dass Frau möglichst in der Gleitzone, also von 401-800 Eeuro arbeiten sollte, und das so lange wie möglich.
Hallo @ all !
Als Tipp zu einem "nichtversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis":
steigt nicht aus der Rentenversicherung aus !
Wenn man auf dieser Basis arbeitet, ist man ja im Regelfall über den Ehepartner krankenversichert und über den Arbeitgeber unfallversichert, -sonst nichts - in die Rentenversicherung zahlt man nicht ein.
Kann man aber und sollte man auch ! Man hat die Möglichkeit freiwillig dort einzuzahlen, mindestens jedoch 7,5 % vom Lohn. Das sind bei 400,- gerade mal 30,-Euro monatlicher Rentenbeitrag. Sicherlich ist das, auf die spätere Rente gesehen, ein Witz, aber man sichert sich dadurch die Möglichkeit im Krankheitsfall Frührente beantragen zu können.
"Gelernt" habe ich das im Fall meiner Mutter. Sie ist im Alter von 57 Jahren an Brustkrebs erkrankt. Leider schon so schwer, dass keine Heilung mehr möglich war. Die Ärzte haben gleich dazu geraten, Rente zu beantragen. Leider hat sie in den letzten 10 Jahren vor Ihrer Erkrankung nicht mehr auf Steuerkarte gearbeitet, somit keine Rentenversicherungsbeiträge abgeführt. Die Rente wurde abgelehnt, mit der Begründung dass, lt. Rentengesetz, in den letzten fünf Kalenderjahren, mindestens in drei Jahren Rentenbeitrag geleistet worden sein muss. Da dieses nicht der Fall war, hätte sie lediglich Anspruch auf Ihre Altersrente, die dann mit 65 Jahren gezahlt wird.
Leider ist sie 2 Jahre später verstorben und die Rentenkasse reibt sich vermutlich die Hände.:grol:
Ich habe dann damls gleich den Schritt gemacht und freiwillig eingezahlt. Als ich dass bei meinem Arbeitgeber angemeldet habe, kam natürlich die Nachfrage warum und auf meine Erklärung hin dann allgemeines Erstaunen. Das wusste in der Firma dort auch niemand. Ich fand gut, dass dann alle 400-Kräfte darüber informiert wurden.
Peja
Als Tipp zu einem "nichtversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis":
steigt nicht aus der Rentenversicherung aus !
Wenn man auf dieser Basis arbeitet, ist man ja im Regelfall über den Ehepartner krankenversichert und über den Arbeitgeber unfallversichert, -sonst nichts - in die Rentenversicherung zahlt man nicht ein.
Kann man aber und sollte man auch ! Man hat die Möglichkeit freiwillig dort einzuzahlen, mindestens jedoch 7,5 % vom Lohn. Das sind bei 400,- gerade mal 30,-Euro monatlicher Rentenbeitrag. Sicherlich ist das, auf die spätere Rente gesehen, ein Witz, aber man sichert sich dadurch die Möglichkeit im Krankheitsfall Frührente beantragen zu können.
"Gelernt" habe ich das im Fall meiner Mutter. Sie ist im Alter von 57 Jahren an Brustkrebs erkrankt. Leider schon so schwer, dass keine Heilung mehr möglich war. Die Ärzte haben gleich dazu geraten, Rente zu beantragen. Leider hat sie in den letzten 10 Jahren vor Ihrer Erkrankung nicht mehr auf Steuerkarte gearbeitet, somit keine Rentenversicherungsbeiträge abgeführt. Die Rente wurde abgelehnt, mit der Begründung dass, lt. Rentengesetz, in den letzten fünf Kalenderjahren, mindestens in drei Jahren Rentenbeitrag geleistet worden sein muss. Da dieses nicht der Fall war, hätte sie lediglich Anspruch auf Ihre Altersrente, die dann mit 65 Jahren gezahlt wird.
Leider ist sie 2 Jahre später verstorben und die Rentenkasse reibt sich vermutlich die Hände.:grol:
Ich habe dann damls gleich den Schritt gemacht und freiwillig eingezahlt. Als ich dass bei meinem Arbeitgeber angemeldet habe, kam natürlich die Nachfrage warum und auf meine Erklärung hin dann allgemeines Erstaunen. Das wusste in der Firma dort auch niemand. Ich fand gut, dass dann alle 400-Kräfte darüber informiert wurden.
Peja